GC 2014: Splatoon angespielt - pixelmonsters.de

GC 2014: Splatoon angespielt

von nEon,

Mit Splatoon möchte Nintendo den schnellen Multiplayer-Spaß auf der Wii U etablieren. Ob dies Nintendo gelingt, dass lest Ihr hier.

Schon am ersten Tag der gamescom konnte ich bei Nintendo das Multiplayerspiel Splatoon anspielen. Splatoon wurde erstmals auf der E3 2014 vorgestellt und wird von Nintendo Kyoto Software Development Group No 2, dem Team das schon Wii Sports und Nintendo Land erschaffen hat, entwickelt.

In der kurzen Anspielrunde habe ich den Multiplayer-Modus 4 gegen 4 gespielt. Hierbei stehen sich 2 Teams gegenüber und gewonnen hat das Team, welches am Ende der Runde die Arena mit seiner Teamfarbe vollgesprüht hat. Dazu stehen jedem Charakter Farbpistolen zur Verfügung. Nach dem Startsignal stürmen alle Spieler in die Arena und versuchen so viel Farbe wie möglich in dem vorgegebenen Zeitlimit auf dem Boden und Wänden zu verteilen. Am Ende hat dann die Mannschaft gewonnen, die die meiste Farbe in der Arena verteilt hat. Ähnlich wie in klassischen Multiplayerspielen von Nintendo kommt man als Spieler sehr schnell in das Spielgeschehen herein und die Steuerung geht mit dem Wii U Controller schnell und leicht von der Hand.

Starb man, was in meinem Fall sehr häufig der Fall war, wurde man direkt wiederbelebt und konnte zu einem beliebigen Punkt auf der Karte springen. Dazu nutzte man den zweiten Screen des Wii U Controllers, auf dem die Karte und die von eurem Team eingefärbten Flächen zu sehen waren. Nun kann man zu jeden Punkt springen an dem eurer Team bereits Farbe verteilt hat. So ist es auch möglich direkt ins feindliche Lager zu springen, wenn eure Teamfarbe dort versprüht wurde. Dieses taktische Element kann man z.B. dazu benutzen um dem feindlichen Team in den Rücken zu fallen.

Natürlich habt Ihr im Spiel nicht unendlich viel Farbe. Ein Balken an der Seite des Screens verrät Euch wie viel Farbe noch in eurer Farbpistole ist. Die Farbe füllt Ihr wieder auf, wenn ihr in die bereits auf dem Boden verteilte Farbe eintaucht. Sobald ihr in die Farbe eintaucht, verwandelt sich eure Spielfigur in ein Fischartiges Wesen und ihr könnt euch dadurch schneller über das Spielfeld bewegen. Außerdem seit ihr dadurch vor feindlichen Angriffen geschützt. Ist die Farbe auf einer Rampe verteilt, könnt ihr richtige Geschwindigkeit aufnehmen und schließlich durch das auftauchen über diverse Hindernisse springen. Dieses Bewegungsreportoire verleiht Splatoon unglaublich viel Dynamik.

Splatoon spielte sich vor allem sehr schnell und intuitiv. Es kommt vor allem auf Schnelligkeit und Präzision an. Die Arena war vor allem sehr kompakt und erinnerte an eine typische "Capture the Flag" Karte, da sich in der Mitte der Karte beide Teams sehr schnell trafen und der Kampfplatz schnell zum Mittelpunkt der Action wurde. Endlich hatte ich auch das Gefühl, dass Nintendo etwas weg von ihren typischen Mii-Avataren geht, da die Charaktere in Splatoon ihren eigenen Charme besitzen. Das Grundgerüst steht jedenfalls und es wird spannend werden, wie Abwechslungsreich Nintendo Splatoon noch gestalten kann.

Das was ich jedoch in der kurzen Zeit von Splatoon sehen und spielen konnte, hat mir extrem viel Spaß bereitet. Hier besinnt sich Nintendo wieder einmal darauf zurück mit dem Nintendo groß geworden ist: Einfacher und großartiger Multiplayer-Action. Der Third-person Shooter Splatoon soll zu Beginn des nächsten Jahres exklusiv auf Wii U erscheinen.

Splatoon

Entwickler Nintendo
Publisher Nintendo
Genre Action-Shooter
dt. Version gekürzt nicht bekannt
Release 2015 Anfang
System
Wii U