Spielt mit Michael Jordan, Larry Bird und Magic Johnson. Einblicke in den "The Greatest" Mode.
Am späten Nachmittag des ersten Pressetages waren wir bei der Präsentation von NBA 2K12 in der 2K Games Booth. Chris Snyder präsentierte uns hierbei zwei unterschiedliche Spielmodi der Basketballsimulation und betonte, dass 2K Sports mit Stolz das großartige Feedback der Fachpresse und der Fans für NBA 2K11 aufgenommen hat.
Im Startmenü waren mehrere Spielmodi erkennbar. Zum einen gab es einen extra Onlinemodus, den „Build a Dynasty“-Modus, der „Create a Player“-Modus durfte auch nicht fehlen und zu guter letzt gab es noch den „The Greatest“ Modus. Dieser dürfte das Verkaufsargument Nummer 1 für den Titel werden.
Als erstes zeigte uns Snyder ein Spiel der diesjährigen NBA-Finals. Dallas Mavericks gegen die Miami Heat hieß das Matchup. Die KI machte in der Preview einen guten Eindruck. Es war für den präsentierenden Spieler schwierig zu Punkten, was auf eine verbesserte Defense-KI deuten lässt. Am 2K Stand konnten wir diesen Modus ebenfalls schon einmal für Euch probespielen und es war vor allem eine im Detail verbesserte Grafik und ein intuitiv angepasstes Gameplay zu sehen. Zudem war zu erkennen, dass der Ball nicht mehr so oft wie beim Vorgänger direkt beim Gegenspieler hängen blieb. Snyder demonstrierte uns, dass es jetzt sogar möglich ist, mit einem Spieler in die ersten Zuschauerreihen zu springen um den Ball vor dem Aus zu retten. Während der Präsentation sahen die Spielermodels noch einen Tick besser aus und es wurden die typischen Moves und behaviors der Spieler integriert. Die Spielerpräsentation zu Beginn eines jeden Matchups wurde ebenfalls dynamischer gestaltet und verbessert.
Der zweite Modus, der uns gezeigt wurde, war der „The Greatest Mode“. In diesem Modus hat der Spieler die Möglichkeit unterschiedliche Momente der Basketballgeschichte nachzuspielen. So könnt Ihr Spielerlegenden wie zum Beispiel Michael Jordan, Will Chamberlain, Moses Malone, Larry Bird oder Magic Johnson spielen. Dies war im Vorgänger bislang nur mit Michael Jordan möglich. Zwar wurde die Grafik in NBA 2K11 schon etwas in dem Stil der 80iger und 90iger angepasst. In NBA 2K12 wird der Old-School-Look nun bis zur Perfektion getrieben.
Gezeigt wurde uns ein Spiel aus dem Jahr 1965. Hier war der Basketball noch etwas anders. So gab es zum Beispiel keine Dreipunktlinien und die Jerseys der Spieler waren deutlich kürzer. 2K Sports ging sogar soweit, dass sie die typischen Bewegungen aus den 60er Jahren in NBA 2K12 integriert wurden. Gespielt wurde das 1965 Spiel Boston vs. Lakers in dem Basketballlegende Bill Russell eine tragende Rolle einnimmt. Der Ton der Spielübertragung war hierbei wie bei einer Radioübertragung und das Bild des Spiels wurde in Schwarz-weiß mit Rauschen gezeigt. Wir hatten den Eindruck, dass es sich um eine TV-Übertragung aus den 60er Jahren handelt. Der Modus überzeugte vor allem durch seinen Retro-Charme. Nach dem Spiel aus den 60ern zeigte uns Snyder noch ein Spiel (LAKERS - BLAZER) der großen Basketballlegende Magic Johnson mit seinen typischen Hakenwurf.
Grafisch und spielerisch konnte NBA 2K12 damit schon jetzt überzeugen. Die große Frage ist jetzt nur noch: Lohnt sich der Kauf aufgrund des „The Greatest Mode“, wenn man schon NBA 2K11 besitzt? Am 27. Oktober 2011 wissen wir mehr. Da erscheint NBA 2K12 für PS3, Xbox 360 und PC.