Nintendo schließt Europazentrale in Deutschland

Schlechte Nachrichten für alle Mitarbeiter von Nintendo of Europe in Deutschland. Nintendo of Europa wird seine Firmenzentrale in Großostheim schließen. Ab August 2014 werden alle Marketing und PR Aktivitäten in Frankfurt am Main weitergeführt werden. 130 Mitarbeiter sind von dem Konsultationsprozess betroffen. Die letzten Monate von Nintendo liefen nicht besonders gut. Nintendo gab bekannt, dass das Unternehmen 456 Millionen US-Dollar an operativem Verlust hinnehmen muss und Nintendo-Präsident Satoru Iwata gab bei jeder Gelegenheit bekannt, dass sich das Unternehmen den aktuellen Marktgefilden anpassen muss.
Nintendo kommentierte:
"Die Entscheidung, diese Änderungsmaßnahmen in den Konsultationsprozess zu geben, wurde nicht leichtfertig getroffen. Vielmehr liegen ihr umfassende Analysen und gewissenhafte Abwägungen zu Grunde. Leider hätten diese Maßnahmen für einige der Mitarbeiter in Großostheim direkte Konsequenzen, da rund 130 festangestellte Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren würden. Um die Umsetzung der Maßnahmen sozialverträglich gestalten zu können, werden sich die Unternehmensleitung und der Betriebsrat eng abstimmen. Wichtigstes Ziel der Verhandlungen ist, bei den betroffenen Mitarbeitern so schnell wie möglich für Klarheit zu sorgen und ihnen größtmögliche Unterstützung zukommen zu lassen."
"Ein Schock für alle von uns!" kommentiert ein anonymer Nintendo-Mitarbeiter. "Kurzfristig Viertel vor 11 Uhr wurden wir heute in den Showroom gebeten und Punkt 11 Uhr erfuhren wir, dass wir ab August 2014 arbeitslos sind."