Gamescom19: Journey to the Savage Planet - HandsOn

Humorige Variante des Alien-Planeten-Explorations-Genres
von ComancheMan,
News: Gamescom19: Journey to the Savage Planet - HandsOn

Der spannende AA-Publisher 505 Games, der dieser Tage mit Control einen Kritikerliebling feiert, hat für Januar 2020 mal wieder ein neues Konzeptspiel zum Release bereit.

Journey to the Savage Planet ist ein abgedrehtes, sehr buntes Explorationsspiel mit dem merklichem Humoranspruch. Als Weltraumscout eines Explorationsunternehmens wird man auf die helle, bunte und fremdartige Welt AR-Y 26 weit weg von der Erde befördert, die einer Menge unbekannter, seltsamer und absurder Kreaturen bevölkert. Fast so als ob sich die Gamedesigner vom neuen Studio Typhoon Studios die wilden, zufallsgenerierten vom Spiel Spore zum Vorbild genommen hätten um daraus eine mehr oder minder kohärente Spielwelt zu schaffen. Im Auftrag von Kindred Aerospace, dem stolzen "viertbesten interstellaren Explorationsunternehmen", soll der Spieler mit geringer Ausrüstung und ohne Planung per Erforschung und Katalogisierung rausfinden, ob Menschen dort siedeln können.

Im anspielbarem Coop-Modus und mit dem auf der Messe veröffentlichten Trailer konnte man einen ziemlich guten Einblick in die wunderbar verqueren Alien-Levels gewinnen. Der Trailer zeigte die gefährlichen Jellywaft Islands, den dunkleren Swamp Gully sowie die hohen Fungal Forest aus Pilzen. Anspielen konnten wir jedoch nur eines dieser Levels und brauchten auch zunächst mal ein paar Minuten die doch nicht ganz triviale Steuerung zu verinnerlichen. Doch danach ging die Interaktion mit der Welt einfach von der Hand und der eigentliche Erforschungsdrang konnte sich schön entfalten. Immer wieder müssen seltsame Pflanzen und Tiere gescannt und analysiert werden, sowie Ressourcen eingesammelt werden. Nach und nach findet man auch neue Werkzeuge und Ausrüstung, die teils erst im Raumschiff gebaut werden müssen und die sich auch dann noch weiter upgraden lassen.
Die Alientiere, die man entdeckt, sind ebenso schön verrückt designt. So zum Beispiel das neu angekündigte Floopsnoot, welches zwar nur ein Auge hat, aber dennoch Gefahr bedeutet und der Insectoid Swarm: Insekten, die in Form einer dichten Wolke attackieren.

Spielerisch konnten wir in unserem kurzen Test bereits sehen, dass die Erforschung der Welt ziemlich unterhaltsam und teils auch absurd und lustig werden dürfte. Wahrscheinlich bietet es sich damit auch speziell für Streamer an. Außerdem stellt dieser Aspekt zusammen mit dem Coop-Modus wohl die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale gegenüber bierernsten Titeln wie No Man’s Sky dar. Ob die Tiefe von Journey to the Savage Planet da auch konkurrieren können wird, lies sich in der Kürze der Demo natürlich noch nicht beurteilen.
Grafisch und inhaltlich orientieren sich die erst 2017 gegründeten Typhoon Studios an älteren, goldenen Zeitaltern des Science-Fiction-Genres. Das heißt vor allem keine Angst vor knalligen Farben und jede verrückte Designidee ist erlaubt. Die kleinen narrativen Elemente werden meist mit einem Augenzwinkern hinsichtlich Unternehmensausbeutung präsentiert. Für unseren Geschmack könnte die Narrative aber durchaus noch stärken in den Vordergrund treten, auch wenn das dann vielleicht ein anderes Spiel wäre. Und es ist schließlich auch im Missionstatement der Entwickler, dass bei ihnen Spieler die Action leiten, nicht die Entwickler. Wenn die Spieler dafür offen sind, finden sie hiermit ein einzigartiges Angebot.

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