The Witcher 4: Beeindruckende Unreal Engine 5 Tech-Demo enthüllt

Gemeinsam mit Epic Games präsentierte das Studio einen Ausblick auf die grafischen und technischen Möglichkeiten, die durch die Unreal Engine 5 Realität werden sollen.
Eine neue Ära für Open-World-RPGs
Mit The Witcher 4 will CD Projekt Red nichts Geringeres als das „ambitionierteste und immersivste Open-World-RPG“ aller Zeiten erschaffen – und dafür setzen sie erstmals nicht mehr auf ihre hauseigene REDengine, sondern auf die Unreal Engine 5. Die Tech-Demo zeigt uns eine spielbare Version auf einer Standard-PS5 bei 60 FPS mit Raytracing – flüssig, detailliert und enorm atmosphärisch.
Ciri als Hauptfigur – und Kelpie ist mit dabei
Spieler schlüpfen in die Rolle von Ciri, die als professionelle Monsterjägerin die raue Region Kovir erkundet. Natürlich ist auch ihr Pferd Kelpie mit dabei – mit nahtloser Reit-Mechanik dank Motion Matching, realistischer Muskelphysik und dynamischer Bewegung.
CD Projekt und Epic betonen, dass jede Komponente der Demo auf modernster Technologie basiert:
Hafenstadt Vrest: Atmosphäre und Detailverliebtheit
Ein Teil der Demo spielt in der geschäftigen Hafenstadt Vrest, die als zentraler Schauplatz für Quests, Handel und Dialoge dient. Dort beobachtet man, wie kleinste Spieleraktionen – etwa ein Zusammenstoß mit einem Dorfbewohner – komplexe Kettenreaktionen auslösen. Auch das Marktgeschehen, der Zirkus und die lebendigen Gespräche zwischen NPCs vermitteln bereits jetzt ein glaubwürdiges Weltgefühl. Zum Abschluss gibt es noch einen besonderen Teaser: Ein erster Blick auf "Lanexa", einen neuen Ort im Witcher-Universum, der wohl in der finalen Version des Spiels eine wichtige Rolle spielen wird.
Eindruck: Technischer Meilenstein mit vertrauter Witcher-DNA
Mit The Witcher 4 scheint CD Projekt Red die Messlatte für Open-World-RPGs erneut höher legen zu wollen – und die gezeigte Tech-Demo lässt kaum Zweifel daran, dass das gelingen könnte.
Besonders eindrucksvoll: Eine gigantische Gebirgslandschaft mit dichter Vegetation, tosenden Flüssen und lebendigen Wäldern. Das dynamische Wetter- und Tageszeitsystem soll nicht nur visuelle Abwechslung bringen, sondern aktiv ins Gameplay eingreifen.
Die physikbasierten Animationen zeigen, wie weit das Studio in Sachen Immersion gehen möchte: So rempelt Ciri in Vrest versehentlich einen Mann mit einer Kiste Äpfel an – die Äpfel rollen den Hang hinab, Kinder greifen sich blitzschnell einen davon und verschwinden. Kleiner Moment, große Wirkung.
Auch stilistisch bleibt man den Wurzeln treu: Das Colorgrading und die visuelle Sprache erinnern stark an The Witcher 3, wirken aber frischer, farbenfroher und lebendiger.
Ein Release-Datum gibt es zwar noch nicht – aber klar ist: The Witcher 4 könnte technisch wie erzählerisch das nächste große Rollenspiel-Highlight werden.