Games verdrängen Kino und TV

"Der US-amerikanische Branchenverband Entertainment Software Association hat seine diesjährige Konsumentenumfrage veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass Jugendliche in den USA immer öfter auf Kinobesuch und TV-Programm verzichten, um mehr Games spielen zu können. Doug Lowenstein, Präsident der Entertainment Software Association: Sieht Games weiter auf dem Vormarsch.
Immer mehr Jugendliche in den Vereinigten Staaten verzichten auf Kinobesuch und TV-Programm zu Gunsten von Games. Das geht aus der alljährlichen Konsumentenbefragung des US-Branchenverbands Entertainment Software Association (ESA) für 2004 hervor, die jetzt veröffentlicht wurde. Demnach würden 52 Prozent der Befragten weniger TV schauen, um die Zeit für Spiele nutzen zu können. 47 Prozent verzichteten auf den Gang ins Kino, und 41 Prozent würden weniger DVDs schauen.
"Das Ergebnis zeigt deutlich, das Computer- und Videospiele die bevorzugte Unterhaltung im 21. Jahrhunderts sind", sagte Doug Lowenstein, Präsident der ESA. Befragt nach den wichtigsten Problemen, die die Gamesindustrie in nächster Zeit zu lösen habe, nannten 87 Prozent der Teilnehmer den hohen Preis von Neuerscheinungen. Auch in den Vereinigten Staaten plädieren also immer mehr Spieler für neue Preispunkte. Dass es zu wenig Spiele für Frauen gibt, bemängelten 42 Prozent der Teilnehmer. 36 Prozent würden sich über originellere Geschichten und weniger Lizenzspiele freuen."