Onlinepetition: Gegen ein Verbot von Action-Computerspielen.

Mitte Juni gab es eine Onlinepetition gegen die Zensur des Internets im deutschen Raum. Über 130.000 Menschen haben sich an dieser Petition beteiligt und haben damit gezeigt, dass es Menschen gibt, denen die Willkürlichkeit der Politiker nicht völlig egal ist.
Nachdem sich Anfang Juni die Innenminister der Länder auf ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot so genannter "Killerspiele" verständigten, wurde eine neue Petition auf der offiziellen Petitionsseite des Deutschen Bundestages am 7. Juli von Peter Schleußer gestartet.
Das Ziel der Unterschriftensammlung: "Der Deutsche Bundestag möge sich gegen den Beschluss der Innenmisterkonferrenz vom 5. Juni 2009 entscheiden, der ein 'Herstellungs- und Verbreitungsverbot' von Action-Computerspielen vorsieht." Peter Schleußer, Hauptpetent der Petition geht es außerdem noch um folgende Schritte: Er fordert,
- den irreführenden und diskriminierenden Begriff "Killerspiele" aus der
politischen Diskussion zu nehmen. - das Vertrauen der Öffentlichkeit in die bestehenden staatlichen
Jugendschutzmechanismen zu stärken. - den Vollzug bestehender Gesetze zu verbessern und zu gewährleisten, dass
Kindern und Jugendlichen nur Computer- und Videospiele entsprechend der
USK-Jugendfreigabe zugänglich gemacht werden. - Eltern, Pädagogen sowie erzieherisch verantwortliche Personen bei der
Förderung der Medienkompetenz zu unterstützen. - die Computer- und Videospiele-Branche in Deutschland und insbesondere
die Ausbildung in diesen zukunftsträchtigen Berufen zu fördern.
Knapp 25.000 Spieler und Menschen, die etwas bewegen möchten und denen Ihr Hobby lieb und heilig ist und die nichts von polemischen Verboten von Videospielen halten, haben die Petition schon mitgezeichnet.
Nun seit Ihr an der Reihe. All jene, die sich noch nicht gegen das Verbot ausgesprochen haben, können hier die Petition mitzeichnen:
Die Petition endet am 19. August und sie benötigt mindestens 50.000 Mitzeichner, um im Bundestag an Relevanz zu gewinnen.