Call of Duty: Black Ops UK-Version nicht in Deutschland spielbar

Offiziell erscheint der Shooter “Call of Duty: Black Ops” in ein paar Tagen am 9. November 2010. Jetzt gibt es besonders schlechte Nachrichten für alle in Deutschland ansässigen Freunde der Ego-Shooter-Reihe “Call of Duty”.
Activision gab bekannt, dass Black Ops über die Vertriebssoftware STEAM von Valve aktiviert werden muss, da der Shooter sonst nicht spielbar sein wird. Des Weiteren gab der Publisher bekannt, dass die ungeschnittene englische PC-Version des Shooters in Deutschland nicht über STEAM aktiviert werden kann.
Daraus ergibt sich, dass die ungeschnittene englische Fassung des Ego-Shooters in Deutschland nicht spielbar sein wird. Im Vorfeld kam heraus, dass “Call of Duty: Black Ops” eine sehr drastische Gewaltdarstellung an den Tag legt und das Spiel verfassungsfeindliche Symbole besitzt.
Die deutsche Version erscheint demzufolge nur entschärft in Deutschland. Somit stand für all jene, die das Spiel ungeschnitten erleben wollten, nur der Import aus England bzw. Österreich/Schweiz zur Debatte.
Aufgrund des STEAM-Zwangs zwingt Activision alle Gamer auf die ungeschnitten AT-Version umzuschwenken. Diese Fassung ist in seiner Gewaltdarstellung im Vergleich zur englischen Version unverändert, besitzt aber keine verfassungsfeindlichen Symbole.
Ein ganz großes Problem dürfte aber entstehen, wenn die ungeschnittene AT-Fassung in Deutschland auf dem Index gesetzt wird. Österreich und die Schweiz dürfen nämlich keine indizierten Fassungen nach Deutschland importieren und die Software STEAM muss die ungeschnittene Fassung aus ihrem Sortiment nehmen.
Nun steht die große Frage im Raum, ob der ehrliche Käufer der ungeschnittenen AT-Version das Spiel nach der Indizierung noch über STEAM aktivieren kann?
Damit leistet der Publisher Activision keinen besonders großen Dienst für den PC-Sektor und fördert mit seiner Handlung das Raubkopierertum.